100 Jahre Paritätischer - Senatsempfang am 05.04.2024 im Hamburger Rathaus
Unermüdlich im Einsatz für die, die Unterstützung brauchen: Der Paritätische Wohlfahrtsverband Hamburg wird 100 Jahre alt
Heute Vormittag ehrte der Erste Bürgermeister den Paritätischen Wohlfahrtsverband Hamburg vor 450 Gästen mit einem Senatsempfang. Anlass war der 100. Geburtstag des Verbandes, der sich gemeinsam mit seinen über 400 gemeinnützigen Mitgliedsorganisationen für das Wohl der Hamburger*innen einsetzt.
Als Dachverband berät und begleitet der Paritätische Hamburg seine Mitglieder fachlich, vertritt ihre Interessen gegenüber Politik und Kostenträgern und setzt sich für eine angemessene Finanzierung sozialer Arbeit sowie gute Rahmenbedingungen ein.
Mit weit über 1.000 sozialen Diensten und Einrichtungen, in denen rund 25.000 hauptamtliche und viele tausend ehrenamtliche Mitarbeitende tätig sind, bieten die Mitglieder soziale Dienstleistungen für Kinder, Jugendliche, Menschen mit Migrationsgeschichte, Obdach- und Wohnungslose, Senior*innen, Menschen mit Behinderung und andere an, die Unterstützung benötigen.
„Der Paritätische Hamburg ist einer der größten Verbände unserer Stadt, mit 400 Mitgliedsorganisationen, die mehr als tausend soziale Dienste und Einrichtungen betreiben. Er ist ein starker Partner für Menschen, die in schwierigen persönlichen Lebenslagen auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind, um zurecht zu kommen und teilhaben zu können. Im Namen des Senats danke ich allen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Paritätischen Hamburg für ihre engagierte Arbeit und gratuliere sehr herzlich zum 100. Jubiläum“, sagt der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher.
Der Paritätische Hamburg orientiert sich in seiner Arbeit an den Werten Offenheit, Vielfalt und Toleranz. Er setzt sich ein für mehr Inklusion, Integration, soziale Gerechtigkeit, fairere Bildungschancen und gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung.
„Hamburg ist einerseits eine reiche Stadt, andererseits gibt es viele Menschen, die Hilfe brauchen. Das war vor 100 Jahren so und wird sich in Zukunft vermutlich nicht ändern“, sagt Kristin Alheit, Geschäftsführende Vorständin des Verbandes. „Die Stadt steht vor großen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel, der Klimakrise, dem Fachkräftemangel, leeren öffentlichen Kassen, wachsender Armut, den Folgen zunehmender Fluchtbewegungen und sozialen Spannungen. Wir müssen als Gesellschaft zusammenstehen und solidarische, gerechte und soziale Lösungen finden, die alle mitnehmen. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern haben wir in den vergangenen 100 Jahren schon viel erreicht und Hamburg sozialer gemacht. Dafür stehen wir auch in Zukunft.“
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