Inklusion voranbringen und Vielfalt stärken
Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai
Der Paritätische Hamburg fördert das freiwillige Engagement von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung
Am morgigen 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, laden Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe und -selbsthilfe bundesweit zu zahlreichen Aktionen ein und zeigen gelungene Beispiele für Inklusion.
Der Paritätische Hamburg setzt sich seit zwei Jahren mit einem besonderen Projekt für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung ein. Das Projekt „engagiert + inklusiv“ unterstützt sie dabei, sich freiwillig zu engagieren. Dazu arbeitet der Paritätische Wohlfahrtsverband mit sechs Begegnungsstätten der sog. ambulanten Sozialpsychiatrie zusammen, die die Klienten eng bei ihrem Engagement begleiten.
„Barrierefreiheit ist weit mehr als der stufenlose Eingang und die barrierefreie Toilette“, sagt Kristin Alheit, Geschäftsführerin des Paritätischen Hamburg, „zur Barrierefreiheit gehört auch, dass Menschen mit einer Beeinträchtigung an der Gesellschaft mitwirken und unser Zusammenleben mitgestalten können. Menschen mit psychischer Beeinträchtigung oder Krankheit werden oftmals nur als hilfsbedürftig wahrgenommen – es wird ihnen weniger zugetraut als nicht erkrankten Personen. Dabei ist die aktive Beteiligung am gesellschaftlichen Leben auch für sie eine Option sich einzubringen, wenn sie es möchten und können. Hier ist es unsere Aufgabe, die gesellschaftlichen Barrieren weiter abzubauen.“